KUNST IM MAUSOLEUM - Ausstellungsarchiv 2007

Melanie Schöckel

Ringelnatz trifft Baudelaire
21.04 – 29.04.2007

 

In dieser Ausstellung wird das Buch "Maikäfermalen", welches 19 Original-Radierungen zu Gedichten von Joachim Ringelnatz beinhaltet, vorgestellt. Sowie zwei weitere Projekte zu Gedichten von Charles Baudelaire. Hieraus enstand das Buch "Textbilder" - ein kalligrafisches Werk - und eine Sammlung aus 100 Zeichnungen und 5 Büchern. Während der Ausstellung wird die Künstlerin an verschiedenen Projekten arbeiten, welche zeichnerischer und kalligrafischer Art sein werden, um den Betrachter einen Einblick in die Entstehung solch eines Werkes zu geben.   Foto©Schöckel

Nina Heinrichs, Tamara Jourtchenko, Jutta Klamroth

Zeitreisen

05.05. – 13.05.2007


Nina Heinrichs,Tamara Jourtchenko und Jutta Klamroth sind drei Berliner Maler- innen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichem Temperament und Lebenszuschnitt. Sie zeigen Arbeiten, die oft skurril, ironisch, ja manchmal grotesk sind, aber immer humor- und liebevoll. Alle Malmittel sind erlaubt: Aquarell, Öl, Gouache, Acryl, Tinte, Bleistift, Buntstift, Pastell, Druck, Spritztechnik, Reißen, Schnei- den, Kleben. Ob die Werke der Gegenwart oder der Vergangenheit, der Phantasie oder der Realität entsprungen sind, bleibt dem Betrachter überlassen.   Foto©Jourtchenko

Kattrin Luchs

Sieh nach vorne und erinnere dich

26.05. – 03.06.2007

 

KATTRIN LUCHS beschäftigt sich durch Bilder, Skulpturen und Objekte künst- lerisch mit dem Anbetungsort, dem Altar oder der Grabstätte. An diesen Orten werden Erinnerungen oder Wertschät- zungen dargebracht. Die Beschäftigung damit ist bereits ein Akt der Verehrung und der Bewahrung. Kattrin Luchs versucht, den Akt der Anbetung ins Diesseits zu übertragen, um ihn im Alltag begreifbar zu machen.   Foto©Luchs

Marion Schindler

ENTWICKLUNG III
23.06. – 01.07.2007

 

Zu sehen sind Malarbeiten/Collagen mit Acryl auf Leinwand sowie Lichtobjekte aus Acryl und Edelstahl. Mit ihren Arbei- ten möchte die Künstlerin den Raum im Mausoleum nutzen, ihn in etwas Neues verwandeln. Stille darf entstehen...

Die Beschäftigung mit dem Menschen ist der Mittelpunkt des Schaffens von Marion Schindler. Dabei begleiten sie viele Fragen: Wie viel Raum braucht der Mensch? Wie begegnen sich Menschen? Was be- deutet der Raum zwischen den Menschen? MARION SCHINDLER möchte neue Räume öffnen, die Zeit anhalten und den Menschen in Bewegung bringen.   Foto©Schindler

Reinhard Laskowski

Materie, Farbe, Form
01.09. – 09.09.2007

 

Reinhard Laskowskis Arbeiten visuali- sieren mit ihrer abstrakten Bild- und Objektsprache die Spannungsbögen zwischen Chaos und Ordnung, Zufall und Absicht, Spiel und Disziplin, die seinen Alltag, und nicht nur seinen, durchziehen. Alte Papiere, Stoffe, Metalle, Glas und dergleichen erleben eine kunstvolle Ver- wandlung und Aufwertung. Überklebt und übermalt, zusammengesetzt und aneinandergereiht bleiben Urzweck und Gebrauchs- spur oft nur schemenhaft in Collagen und Wandobjekten erkennbar. Aus aufgelesenen Hölzern, zum Teil uralten Wurzeln und Holzstücken entstehen durch minimale Ein- wirkungen neue, ebenso bizarre wie graziöse Körper und Figuren.   Foto©Laskowski

Bärbel Rutkowski

Perspektiven
15.09. – 23.09.2007

 

Bärbel Rutkowskis zweite Ausstellung im Ringelheimer Mausoleum stellt zwei Peri- oden ihres Schaffens gegenüber. In den achtziger Jahren war es das Anliegen der Künstlerin, die Wut und Empörung gegen- über Rassendiskriminierung und Dikta- turen in Chile, Südafrika und Nikaragua malerisch umzusetzen. Immer war es auch die Kraft, die Stärke und die Kampf- bereitschaft der Frauen, die die Künstlerin mit Respekt und Hoffnung erfüllten und malerisch umgesetzt wurden. Ölzeichnungen auf Papier, augenzwinkernde Welterfin- dungen, sind die neuen Perspektiven der letzten Jahre. Dazu gesellen sich die „Kleinen Leute“, eine Bildserie von Miniaturen auf chinesischem Papier.   Foto©Rutkowski